Wir waren zu Besuch beim Projekt „Tafeln im Landkreis CLP“. Dort haben wir viele Fragen gestellt und auch sehr spannende und manchmal auch unerwartete Antworten erhalten. Viel Spaß beim Lesen!
Als Erstes haben wir Diana Straub, Josefine Lanfer und Jasmin Moussa interviewt. Josefine und Jasmin waren selbst mit zu Besuch bei der Tafel.
Redaktion Worum geht es in eurem Projekt?
Diana Wir sind Initiative der Tafel CLP und wir haben uns als Erstes einmal viel über die Tafel informiert. Zudem haben wir viele Interviews gemacht, indem wir auch bei der Tafel in Friesoythe waren. Dort haben wir zudem auch selbst mitgeholfen. Unsere Aufgaben waren, dass wir die Lebensmittel aussortieren. Manche Schüler waren mit, um die Lebensmittel mit abzuholen von den großen Lebensmittelfirmen. Am Ende halten wir die gesammelten Informationen auf einem Plakat fest.
Redaktion Warum hast du dich gerade für dieses Projekt entschieden?
Diana Ich habe diese Projekt gewählt, weil mich das Thema die Tafel interessiert und ich es auch gut finde, dass man dort ehrenamtlich mithelfen kann. Auch in der Projektbeschreibung stand drinne, dass man selbst mithelfen kann, und dies war zudem auch ein Punkt, warum ich hier mitmachen wollte.
Redaktion Gut, wie gerade gehört, wart ihr schon bei der Tafel. Wie war es denn dort?
Diana Tatsächlich war ich selber nicht dort, aber wir besprechen alles in unserer Gruppe, so erhalten wir ein Gruppen-Ergebnis. Ich hatte gestern ein Interview mit dem Geschäftsführer der Glup-Filiale, Gerhard Glup jun. Mit ihm habe ich über die Tafel geredet.
Josefine Ich war auch da, ich mochte es nicht so gerne dort, da es viele verschimmelte Produkte gab. Aufgrund dessen war es dann nicht so toll, die Sachen dann auszusortieren, aber die Personen, die uns das gezeigt haben, wie es geht, waren sehr nett.



(Hier wurden verschimmelte Lebensmittel gerade aussortiert.)
Redaktion Würdest du es auch mal ehrenamtlich machen, also dort zu helfen?
Diana Ja, ich würde es mal machen.
Josefine Doch, eigentlich schon. Ich mag es auch, dass man so etwas Gutes machen kann, aber ich weiß nicht, ob ich das dann tatsächlich doch zu ekelig finde.
Jasmin Ich würde dort nicht gerne ehrenamtlich mithelfen.
Redaktion Du hattest doch sicherlich auch Vorstellungen von diesem Projekt, ist es genau so geworden wie in deinen Vorstellungen oder ganz anders?
Diana Nicht ganz, wie ich es auch gehört habe von den anderen gab es leider auch ein paar Produkte, die verschimmelt waren.
Jasmin Ja genau, diese werden bei der Tafel aber aussortiert oder gleich bei den Lebensmittelgeschäften gelassen.
Diana Meine Vorstellung war, dass die Supermärkte schon etwas darauf achten und die Lebensmittel dann auch nicht mitgeben.


Redaktion Das hört sich ja nicht so schön an, würdest du diese Projekt trotzdem empfehlen, wenn ja warum?
Diana Ich würde es auf jeden Fall empfehlen, da man die guten, aber auch schlechten Seiten der Tafel entdeckt, also worum sich die Tafel leider auch kümmern muss, dass natürlich die Produkte mit Schimmel nicht an andere gegeben werden. Trotzdem finde ich es auch gut, dass es die Tafel gibt.
Nach diesem spannenden Interview haben wir dann Frau Dreyer interviewt.
Redaktion Warum haben sie sich gerade für dieses Projekt entschieden und wie sind sie darauf gekommen?
Frau Dreyer Weil ich einen Papa habe, der selber bei der Tafel ist und oft die Lebensmittel einsammeln fährt. Auch finde ich dies eine gute Sache, die Lebensmittel so gut weiterzunutzen, anstatt sie sofort wegzuschmeißen und sie zu entsorgen. Auch als ich das Thema Klimakrise hörte, fand ich dieses Projekt sehr passend. Also hatte ich direkt meine zwei Kollegen gefragt, Frau Huismann und Herrn Krüger, die beiden fanden die Projektidee auch sehr gut und so haben wir versucht die Projektidee gut umzusetzen. So, dass es auch für die Schüler interessant ist.
Redaktion Das ist Ihnen denke ich auch sehr gut gelungen, da sich ja auch, wie man sieht, viele dafür interessieren. Nun kommen wir auch schon zur nächsten Frage, ob sie schon selbst einmal bei der Tafel waren?
Frau Dreyer Nein, tatsächlich nicht. Ich habe da selber keine direkte Verbindung dazu, nur über meinem Papa. Also dieses Projekt leite ich nun auch zum ersten Mal.
Redaktion Was für Projekte hatten sie denn schon einmal durchgeführt, bei den vorherigen Projektwochen?
Frau Dreyer Das letzte Mal hatte ich ein Koch-Projekt mit Frau Kerkering. Und das allererste Mal, wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich ein Projekt über Schulfahrten oder so etwas Ähnliches. Wahrscheinlich hängen diese Plakate, die wir damals entworfen haben, soger noch in der alten Cafeteria.
Redaktion Also haben sie so grob immer ein Projekt mit Essen.
Frau Dreyer Ja, stimmt eigentlich schon, wenn man es so sagt: oft mit Essen.
Redaktion Sie hatten ja auch sicherlich Vorstellungen von dem Projekt, sind diese Realität geworden oder ist das Projekt ganz anders als erwartet ausgefallen?
Frau Dreyer Ich finde, dass die Schüler sehr gut mitarbeiten dies hatte ich mir auch so erhoft. Eigentlich läuft es bis jetzt so wie wir es uns überlegt hatten.
Dies war ein sehr spannendes, aber auch zum Teil lustiges Interview. Wir bedanken uns bei Frau Dreyer, Diana Straub, Jasmin Moussa und Josefine Lanfer für die Interviews.
