Kunstwerke, Federmappen oder sogar Kleidung aus Landkarten? Genau davon handelt das Projekt von Frau Kramer, Frau Vaske und Frau Greger. Im Raum 033 versuchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts, ihr kreatives Potenzial auszuschöpfen, um die bestmöglichen Landkarten-Designs herzustellen. Doch wie funktioniert die innovative Arbeit mit Landkarten überhaupt und wieso denn unbedingt Landkarten?

Klar, man kann Kunst aus Papier und Stift herstellen, mit Acrylfarbe und Leinwand und selbst mit Müll, wie man es im Projekt “Müllskulpturen” gesehen hat. Doch Landkarten? Naja, die benutzten Landkarten und Atlanten sind alle schon ziemlich alt und werden nicht mehr gebraucht. Somit würde es nicht unbedingt unter das Prinzip der Nachhaltigkeit fallen, diese wegzuwerfen, weshalb die Entscheidung getroffen wurde, die Landkarten künstlerisch wiederzuverwenden.
Die Ergebnisse, die dabei entstanden sind, können sich sehen lassen! Sei es eigens erstellte Landkarten mit Acrylarbe, Wiederverwendung kleinerer Kartenabschnitte, um üblichen Gegenständen wie Gläser oder Dosen einen neuen Look zu verpassen oder auch komplett andere Ideen – es gibt nämlich keine direkten Vorgaben, wie man ein Projekt umsetzt und in welcher Form man arbeitet, sei es kleben, zeichnen oder auch nähen. Auch setzen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer oft in kleinen Gruppen zusammen, jedoch wird meist eigenständig an jeweils einem Design gearbeitet.


Die Erstellungsprozesse der Designs können jeweils sehr unterschiedlich lange dauern, da komplette Kunstwerke natürlich länger brauchen als ein übliches Glas mit Landkarten-Design. Während die kleineren Gegenstände wie Dosen oder Gläser eine verhältnismäßig kurze Bearbeitungszeit haben, kann ein ganzes Bild einen gesamten Tag oder sogar länger dauern, doch dies hängt stark von der Art der Arbeit und dem Design an sich ab.
Am Präsentationsnachmittag will das Projekt die Landkartendesigns vorstellen und plant eventuell sogar, Designs, von denen sie zu viel haben, zu verkaufen. Schon nach den ersten beiden Tagen des Projekts wurden bereits zwei Tische voll mit Designs hergestellt, somit wird es am Präsentationsnachmittag viel zu beobachten geben.

“Wir finden die Ziele der Projektwoche inspirierend, weshalb wir einen kreativen Beitrag dazu leisten wollten.”

Teilnehmerinnen des Projekts

Auch schon beim Vortreffen des Projekts wurde nach Beispielen recherchiert, um sich ein wenig zu inspirieren, was die Arbeit deutlich erleichtern kann. Ebenfalls wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu beauftragt, Gläser und andere Materialien zum Projekt mitzubringen, um dann mit diesen arbeiten zu können.
Insgesamt ist das Projekt bei den einzelnen Schülerinnen und Schülern sehr beliebt, da das kreative Arbeiten mit Landkarten ein ungewohntes, allerdings auch sehr ansprechendes Konzept ist, vor allem, da einem die eigene Arbeitsweise nicht direkt vorgegeben wird.

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